Programm

Donnerstag, 14. April 2016

11.00 Uhr

Eröffnung und inhaltliche Positionierung:

Integrierte Lösungen in der Stadtgesellschaft und im Umland finden

Prof. Martin zur Nedden,
Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin
 

Integration – Eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen

Regina Offer,
Hauptreferentin, Deutscher Städtetag, Berlin
 

Moderation:

Johannes Horn,
Leiter des Jugendamtes Düsseldorf und Vorsitzender der Konferenz der Leiter/innen der Großstadtjugendämter des DST, Düsseldorf

11.45 Uhr

Flüchtlingskinder und die Umsetzung von Kinderrechten in Deutschland –
UNICEF berichtet aus „Vor-Ort-Beobachtungen“ und Gesprächen …

Dr. Sebastian Sedlmayr,
Leiter der Abteilung Kinderrechte und Bildung bei UNICEF Deutschland, Köln

12.15 Uhr

Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge – Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Jugendlichen …

Claudia Lechner,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsches Jugendinstitut München e.V.

12.45 Uhr

Nachfragen und Diskussion zu beiden Vorträgen

13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr

Im Fokus: Leben von Flüchtlingsfamilien vor der Anerkennung in Deutschland

Wie gelingt es der Kinder- und Jugendhilfe ihre Aufgaben in Gemeinschaftsunterkünften bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien/Sozialverbünden wahrzunehmen?

Kölner Wege und Probleme + Kölner Erfolge und Herausforderungen

Carolin Krause,
Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Köln

 

Aufgaben eines Betreibers von Gemeinschaftsunterkünften bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien/Sozialverbünden

Dortmunder Wege und Probleme + Dortmunder Erfolge und Herausforderungen

Ilda Kolenda,
Arbeitsgebietsleiterin, Flüchtlingseinrichtungen; Phoenixhaus/Frenzelschule, Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH

15.00 Uhr

Vertiefende Diskussion im Plenum

15.30 Uhr

Kaffeepause

16.00 Uhr

Vorstellung von Praxisbeispielen + Diskussion in Arbeitsgruppen
Teilhabe von Flüchtlingskindern entlang ihrer Lebensbiografien sichern!
Zugänge zu ... und Modelle von ...

AG 1

Niedrigschwellige (tagesstrukturierende) Angebote in Einrichtungen/Beratung und Frühe Hilfen

Stephan Siebenkotten-Dalhoff,
Leiter der Abteilung Soziale Dienste, Jugendamt Düsseldorf

Yvonne Apitz-Bimboes,
Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Projektleitung "KiBiSS" (Kinder - Bildung - Sprache - Sozialisation), Jugendamt Saar-Pfalzkreis, Homburg

AG 2

Kindertagesbetreuung und Kindertagespflege
Qualitative Anforderungen, Vorstellung interessanter Betreuungsmodelle aus anderen Kommunen als „Ideenpool“

Marion Ache,
Geschäftsbereichsleiterin Kindertagespflege, FABIDO, Stadt Dortmund

Yvonne Bakenecker,
Fachberaterin mit Schwerpunkt EU-Ostzuwanderung und Flüchtlinge, Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung, Gelsenkirchen

Holle Weiß,
Betriebsleiterin GeKita - Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung, Gelsenkirchen

AG 3

Bildungssysteme (Schule + Ausbildung) – Sprachkurse, Willkommensklassen, Integration in Regelsysteme, Vorstellung des Leitfadens zur Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in die Kindertagesförderung und die Schule

Dr. Nicolas Tsapos,
Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Bildung, Leipzig,

AG 4

Gesundheitsleistungen – Vorsorge und Behandlung von Kinder- und Infektionskrankheiten und chronisch Kranken sowie bei Schwangeren und Therapie von Traumata

Dr. med. Mathias Wendeborn,
Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, REFUDOCS Ärztestützpunkt Bayernkaserne, München

Michael Rabe,
Geschäftsführer, Kassenärztliche Vereinigung Sachsen, verantwortlich für die Praxis zur ambulanten ärztlichen Versorgung von Asylbewerber/innen in der Stadt Dresden

AG 5

Kinderschutz – vom ersten Tag an!
Zugang des ASD zu Flüchtlingsfamilien, nicht nur in Gemeinschaftsunterkünften, besondere Herausforderungen, Erfahrungswerte

Martin Albinus,
Leiter des ASD, kommissarischer Leiter der Abteilung umA, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, Braunschweig

Markus Nau,
Stabstelle Querschnittsaufgaben, Belange von Jungen und jungen Männern, Gender, Interkulturelle Öffnung, Menschen mit und ohne Behinderung, sexuelle Identität, Jugendamt München

AG 6

Jugendsozialarbeit/Ausbildung, Berufsorientierung, Berufswahlentscheidung, berufliche Integration geflüchteter junger Menschen

Barbara Fraaß,
Dipl.-Sozialpädagogin, Projekt zur (Berufs)Schulsozialarbeit/Begleitung zur schulischen Ausbildung für junge Flüchtlinge, Berufsschule 11, Nürnberg

Dr. Herbert Wiedermann,
Amtsleiter, Landesjugendamt, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI), Hamburg

17.30 Uhr

Wie lange ist eine Familie eine Flüchtlingsfamilie? Der Aktionsplan des Jugendamtes München

Markus Schön,
Kommissarischer Leiter des Jugendamtes München

18.15 Uhr

Ende des ersten Tagungstages

Freitag, 15. April 2016

09.00 Uhr

Im Fokus: Leben von Flüchtlingsfamilien nach der Anerkennung in Deutschland mit Bleiberecht

Sich dem Einmischungsauftrag stellen!
Stadtplanerische Strategien zur Integration von begleiteten + unbegleiteten minderjährigen ausländischen Kindern und Jugendlichen und ihrer Familien und Sozialverbünde

Anforderungen an eine integrierte Stadtentwicklungsplanung

Prof. Dr. Ingrid Breckner,
Stadtsoziologin, HafenCity-Universität, Hamburg

09.40 Uhr

Anforderungen an eine integrierte Sozial- und Jugendhilfeplanung und erste Erfahrungswerte

 … in der Stadt Dortmund

Vorstellung der gesamtstädtischen Strategie zur Koordinierung des Handlungsfeldes EU2- und Flüchtlingszuwanderung. D.h. Vorstellung des Netzwerkes, das die Handlungsfelder SGB VIII - Kinder und Jugendhilfe -, schulische/außerschulische Bildung, Lebensunterhalt/Arbeit/Teilhabe, gesundheitliche Versorgung, Wohnen/Zusammenleben im Quartier, Sicherheit und Ordnung sowie die Organisation des Ehrenamtes umfasst und alle Stadtämter sowie die Geschäftsführer der Wohlfahrtsverbände, die ARGe und das Jobcenter mit einbezieht.

Stadträtin Daniela Schneckenburger,
Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund

 

…im Landkreis Steinfurt

Tilman Fuchs,
Dezernent für das Schul-, Kultur- und Sportamt, Jugendamt, Sozialamt des Landkreises Steinfurt

10.40 Uhr

Nachfragen und Diskussion im Plenum

11.00 Uhr

Kaffeepause + Übergang in die Foren bzw. Arbeitsgruppen

11.45 Uhr

PARALLEL laufende Foren und Arbeitsgruppen

Forum 1

Hilfe für junge volljährige Flüchtlinge - § 41 SGB VIII

Dr. Andreas Dexheimer,
Geschäftsstellenleiter, Diakonie - Jugendhilfe Oberbayern, München

Forum 2

Ehrenamtliches Engagement, Patenschaften, Netzwerke für Flüchtlingsfamilien und ihre Kinder

Florian Stenzel,
Vorstand, Netzwerk Berliner Kinderpatenschaften e.V., Berlin

Hansjörg Behrendt,
Koordinator des Willkommensnetzwerks in Berlin-Reinickendorf (W.I.R.)

 

Runde Tische zu Flüchtlingsfamilien in der Praxis und hier

Offener Erfahrungsaustausch in Kleingruppen, moderiert von kommunalen Praktikerinnen und Praktikern.
Austausch u. a. zu folgenden Aspekten: In welchen Städten und Landkreisen gibt es „Runde Tische“?
Wer initiiert diese, wer arbeitet mit, was sind Auftrag und Ziel, wie wird koordiniert …?

AG 1

Moderation:

Birgit Averbeck,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dezernat für Schule, Jugend und Familie, Büro Stadträtin Schneckenburger, Dortmund

AG 2

Moderation:

Carolin Krause,
Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Köln

AG 3

Moderation:       

Markus Nau,
Stabstelle Querschnittsaufgaben, Belange von Jungen und jungen Männern, Gender, Interkulturelle Öffnung, Menschen mit und ohne Behinderung, sexuelle Identität, Jugendamt München

AG 4

Moderation:

Yvonne Apitz-Bimboes,
Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Projektleitung "KiBiSS" (Kinder - Bildung - Sprache - Sozialisation), Jugendamt Saar-Pfalzkreis, Homburg

13.15 Uhr

Qualitative Anforderungen an das Bildungssystem zur Teilhabe und Integration von Flüchtlingskindern

Dr. Dieter Rossmeissl,
Referent für Bildung, Kultur und Jugend, Berufsmäßiger Stadtrat, Erlangen

14.00 Uhr

Ende der Tagung