Programm

Donnerstag, 5. November 2015

11.00 Uhr

Eröffnung und Moderation

Kerstin Landua,
Leiterin der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik, Berlin

11.15 Uhr

Gefühlte Realität oder empirisch belegt?
Entwicklung der Fallzahlen der Inobhutnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe und Maßnahmen der Familiengerichte bei Gefährdungen des Kindeswohls

Dr. Jens Pothmann,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, Technische Universität Dortmund

12.00 Uhr

Was veranlasst Jugendämter, Kinder in Obhut zu nehmen?
Stellungnahme eines Jugendamtes

Barbara Kiefl,
Leiterin des Beratungszentrums Jugend und Familie Bad Cannstadt, Jugendamt Stuttgart

13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr

In guter Obhut? Ist das so?
Ein wissenschaftlicher Blick auf die derzeitige Situation in der Inobhutnahme

Dr. Stefan Rücker,
Dipl.-Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsgruppe Petra, Schlüchtern

15.00 Uhr

Praxisorientierte Diskussion der Inhalte der Einführungsreferate in moderierten Arbeitsgruppen
zu folgenden Leitfragen:

    (1)    Anstieg der Fallzahlen. Warum ist das so? Wie ist es bei uns?
    (2)    Gründe für die Inobhutnahmen?
    (3)    Bedürfnisse der Inobhut-Genommenen. Welche sind das?
    (4)    Zumutbare Verweildauer der Inobhutnahme. Was ist zu lang?
    (5)    Welche Fragen hat die kommunale Praxis (außerdem)?

Moderatorinnen und Moderatoren:

AG 1

Barbara Bütow,
Martha-Muchow-Institut, Berlin

AG 2

Claus Lippmann,
Leiter des Jugendamtes Dresden

AG 3

Cornelia Scheplitz,
Abteilungsleiterin, Amt für Jugend und Soziales Frankfurt (Oder)

AG 4

Rainer Kröger,
Vorstand AFET e.V., Leiter des Diakonieverbundes Schweicheln, Hiddenhausen

AG 5

Barbara Kiefl,
Leiterin des Beratungszentrums Jugend und Familie Bad Cannstadt, Jugendamt Stuttgart

16.00 Uhr

Kaffeepause

16.30 Uhr Einschätzungen + Befunde aus der Praxis zurück ins Plenum spiegeln: Wenn Sie Ihre Mitarbeiter/innen fragen würden?
Reflexionsrunde mit den Moderator/innen der Arbeitsgruppen,

moderiert von:
Barbara Bütow, Berlin
17.15 Uhr

§ 42a SGB VIII - Vorläufige Inobhutnahme von ausländischen Kindern und Jugendlichen nach Einreise
Was sieht der Gesetzgeber vor?
Wie geht die Praxis (bisher) damit um?

N.N.

Dr. Dirk Härdrich,
Stellvertretender Leiter, Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie

Nachfragen und Diskussion

18.15 Uhr

Ende des ersten Tagungstages

Freitag, 6. November 2015

09.00 Uhr

Darüber reden wir gleich ...
Kurzvorstellung der "Best-Practice-AGs" im Plenum durch die AG-Moderatoren

09.30 Uhr Arbeitsgruppen mit Vorstellung von Best Practice und neuen Ansätzen
AG 1

Task-Force „Inobhutnahme“ - Wenn am Wochenende oder nachts was passiert …

Sylvia Egelkamp,
Region Hörstel, Region Ibbenbüren und Region Rheine, Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH

Peter Middendorf,
Region Hörstel und Region Ibbenbüren, Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH

AG 2

„Kinderkrise“ - Inobhutnahme von Kleinstkindern

Thomas Knietzsch,
Geschäftsführer, KileLe - Kinder lernen Leben gGmbH, Berlin

AG 3

„Krisenintervention“ - Erkennen und Umgang mit Trauma und selbstschädigendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen in der Inobhutnahme-Einrichtung/Partizipation

Dr. Stefan Rücker,
Dipl.-Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsgruppe Petra, Schlüchtern

AG 4

Inobhutnahme von Flüchtlingskindern - Inobhutnahme, Altersfeststellung und Clearing bei unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA)

Stephan Weismann,
Bezirksgruppenleiter des Sozialen Dienstes für die Inobhutnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, Karlsruhe

AG 5

Kultur- und religionssensibler Umgang bei Inobhutnahme - Worauf muss der Notdienst vorbereitet sein?

Anke Siebert,
Teamleitung, Team Kinder- und Jugendschutz, Jugend- und Sozialamt Frankfurt/Main

AG 6

Runder Tisch „Inobhutnahme“ als offener Erfahrungsaustausch

N.N.
 

11.30 Uhr Mittagspause mit Imbiss
12.00 Uhr

Blick einer Familienrichterin auf die Praxis der Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen
Welchen Handlungsbedarf gibt es aus familienrichterlicher Sicht?

Heidi Fendler, (angefragt)
Familienrichterin, Frankfurt/ Main

13.30 Uhr Ende der Tagung